Methode: Wenn die Welt eine Straße wäre
Wie leben Menschen auf der ganzen Welt? Bei der Methode “Wenn die Welt eine Straße wäre” geht es darum, ein besseres Verständnis von globalen Ungleichheiten zu entwickeln und entlang von echten Beispielen Stereotype zu hinterfragen, ein besseres geografisches Wissen zu entwickeln und die Ursachen globaler Ungleichheiten besser zu verstehen.
Basis der Methode ist ein Gedankenexperiment, bei dem die Teilnehmenden sich vorstellen sollen, dass die ganze Menschheit in einer Straße von zehn Häusern, die nach Wohlstand sortiert sind, lebt. Wenn das ärmste Zehntel der Menschheit im ersten Haus lebte und das reichste Zehntel im zehnten Haus, wie sähen dann die unterschiedlichen Häuser aus? Wie die Kinderzimmer oder Küchen? Und was für Menschen würden dort jeweils wohnen?
Anhand von realen Fotos und Statistiken erarbeiten die Teilnehmenden interaktiv Themen von globaler Ungleichheit und Armut und lernen dabei die Lebensrealität unterschiedlicher Menschen auf der Welt kennen. Dabei werden Stereotype aufgebrochen, wird geographischen Fragen nachgegangen und werden heutige globale Ungleichheiten in einen historischen Kontext gestellt.