GRÜN(T)RAUM - Permakultur in HEIMFELD

INFOS ZUM PROJEKT

GRÜN(T)RAUM HEIMFELD ist ein Gemeinschaftsgartenprojekt in Hamburg-Harburg. Hier gestaltet, verschönert und belebt eine Gruppe Ehrenamtlicher den Stadtteil rund um die St. Pauluskirche der Kirchengemeinde Harburg-Mitte und das Friedrich-Ebert-Gymnasium Heimfeld nach den, an nachhaltigen Systemen und Lebensweisen orientierten Permakulturprinzipien.

Die Vision ist ein in jeder Hinsicht lebendiger, blühender und diverser Lern- und Begegnungsort im Stadtteil. Mit viel Engagement und Freude ist die Gruppe aus Stadtteil und Umgebung seit Sommer 2020 dabei, dies zu verwirklichen. Auch sind vermehrt Schüler*innen und Eltern oder Bezugspersonen des beteiligten Gymnasiums mit von der Partie.

 

Aktuell steht der Themenkomplex Klima- und Ressourcenschutz sowie Klimaanpassung im Fokus der GRÜN(T)RAUM-Aktivitäten („Städtische Naturgärten: Chance für regionale Klimaanpassung“).

 

Mitmischen ist ausdrücklich erwünscht!
KONTAKT: gruentraum_heimfeld(at)posteo.de

 

Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative von Globales Lernen Harburg, dem Friedrich-Ebert-Gymnasium Heimfeld sowie der Kirchengemeinde Harburg-Mitte.

DER PERMAKULTUR-ANSATZ

Permakultur ist die normative Ausrichtung für das Projekt auf die lange Sicht. Z.B. werden die Beetstandorte nach Permakulturprinzipien genau gesichtet, sie werden nach gut funktionierenden Pflanzengemeinschaften bepflanzt.

Im Alltäglichen bedeutet das vor allem möglichst naturnahes Gärtnern , das die Biodiversität erhöht, und klima-, umwelt- und ressourcenschonend funktioniert. Aber das bedeutet auch, darüber zu sprechen, wie ein gutes Zusammenarbeiten in der Gruppe gestaltet werden soll und wie der Ort für Menschen aus dem Stadtteil geöffnet werden kann.

 

Permakultur bezeichnet nachhaltige Gestaltungs- und Anbaumethoden. Gärtnerisch geht es darum, ein möglichst stabiles („permanentes“) naturnahes System zu unterstützen. Permakultur umfasst dabei, ökologische Vorgaben (earth care), aber auch die sozialen Aspekte unseres Lebens (people care) und die gerechte Verteilung von Ressourcen (fair share). 

Das ursprüngliche Konzept der Permakultur wurde in den 1970er Jahren in Australien von Bill Mollison und David Holmgren entwickelt. Mollison erhielt 1981 dafür den Alternativen Nobelpreis (Right Livelihood Award). Mollison und Holmgren entwarfen positive, ethisch begründete Alternativen für eine nachhaltige Landwirtschaft. Schnell wurde klar, dass es für einen zukunftsfähigen Ansatz mehr braucht, als eine lebenserhaltende Landwirtschaft. So wurde das Konzept weitergedacht, hin zu „permanent culture“ – eine bezogene Gestaltungspraxis, die Lösungen, Werkzeuge und Methoden aus verschiedenen Bereichen  zusammenträgt und den ganzheitlichen Wandel der Gesellschaften hin zu sogenannter „Enkeltauglichkeit“ voranbringt.

Aufbauend auf den ethischen Grundlagen hat Holmgren ein Set von 12 Prinzipien entwickelt, die zusammenfassen, was widerstandsfähige und nachhaltige Systeme ausmacht (Buch „Permakultur – Gestaltungsprinzipien für zukunftsfähige Lebensweisen“ von Holmgren). 

Vgl. z.B. Permakultur Institut e.V., „Herkunft“: https://permakultur.de/was-ist-permakultur/, Stand 01/2020.

Quelle: permcultureprinciples.com

MÖCHTEST DU MITMACHEN? – Herzlich willkommen!

 

WANN?         Offener Gartentreff jeden Mittwoch ab 14 Uhr (bis ca. 18 Uhr)

WO?                 Bei der S-Bahnstation Heimfeld/ St. Paulus Kirchengarten, Treffpunkt entweder rechts neben der Kirche                                                                                    oder im “Geheimen Garten” hinter der Akademie für Musik & Kultur, Petersweg 2 (Zutritt durch blaue                                                                                              Gartenpforte)

KONTAKT?  gruentraum_heimfeld(at)posteo.de

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