26.5.2021// BarCamp des NUN-Netzwerks Hamburg
11. März 2021
Drei Gewinnerprojekte beim 8. Harburger Nachhaltigkeitspreis
1. April 2021
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26.04.,29.04. und 06.05.21// Wut, Angst, Freude – Emotionen im Globalen Lernen

​Fortbildungsreihe: 26.04.,29.04. und 06.05.21  / 16:00 – 20:00 Uhr ​​​​​​​/ Online

Globales Lernen und Bildung für Nachhaltige Entwicklung sind nicht nur rein kognitiver Natur. In damit verbundenen Transformationsprozessen geht es neben der Vermittlung von Inhalten auch darum, mit auftauchenden Emotionen wie Unsicherheit, Wut, Tatendrang oder Freude umzugehen. Transformative Bildung braucht also auch das Anerkennen von Emotionen, die individuelle und gemeinschaftliche Lernprozesse prägen und die Handlungsfähigkeit beeinflussen.

In dieser Fortbildungsreihe stellen wir uns daher die Frage, wie emotionssensible Ansätze dabei helfen können Transformative Bildung ganzheitlicher zu denken und was es für eine erfolgreiche Umsetzung braucht. In drei Terminen lernen wir Grundlagen von emotionssensiblen Zugängen in der Bildungsarbeit praktisch kennen.

Die Fortbildungsreihe richtet sich an Multiplikator*innen aus der (politischen oder schulischen) Bildungsarbeit und dem Globalen Lernen, die sich mit gesellschaftlichen Veränderungsprozessen auseinandersetzen. In allen drei Terminen werden Praxisbezüge zum eigenen Anwendungskontext hergestellt.

22.04.21: Emotionsbasiertes Lernen für nachhaltige Veränderungsprozesse: Einstieg in die Relevanz von Emotionen in Lernprozessen und welche Bedeutung und Chancen dies für Globales Lernen darstellt. Warum ist es wichtig Emotionen Raum zu geben und wie können diese Räume gestaltet werden? Den Antworten auf diese Fragen nähern wir uns im Austausch sowie in Selbsterfahrung und werden emotionsfokussierte Haltungen und Methoden gemeinsam entdecken und erproben. Referent*innen: Julius Grund, Antje Brock.

29.04.21: Achtsamkeit in der Bildungsarbeit: Grundlagen, Methoden, Kritik: Achtsamkeit – populärer Begriff zwischen spiritueller Praxis und überreiztem Selbstoptimierungs-Tool. Was kann Achtsamkeit als Basis für emotionssensible Bildungsarbeit leisten? Ein praxisorientierter Einblick in Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen einer 2.500 Jahre alten Technik der Introspektive für die Anwendung im eigenen Bildungskontext. Referent: Robert Paschmann

06.05.21: Emotionsbasiertes Lernen in diversen Lernsettings: Welche Rolle spielen Machtunterschiede darin, wie Emotionen (un)sichtbar gemacht werden oder Raum bekommen können? Welche Grundvoraussetzungen können wir schaffen, damit alle gehört werden und sich sicher fühlen? In Selbstreflexion und in Verbindung zur eigenen Bildungspraxis (im Globalen Lernen) wird es darum gehen emotionssensibles Lernen intersektional zu denken. Referent*in: Lina Westermann

Wichtig: Die Teilnahmeplätze sind auf maximal 20 Personen begrenzt. Die Termine der Fortbildungsreihe können nur als Reihe besucht werden, nicht einzeln. Sie werden über Zoom angeboten. Hierfür ist ein stabiles Internet, sowie PC mit Kamera notwendig, um ein persönliches Workshoperlebnis zu ermöglichen.


Preis: 35 ermäßigt / 65 regulär / 90€ Soli-Preis

Anmeldung für die gesamte Fortbildungsreihe bis zum 15. April unter: Veranstaltungen buchen


Eine Veranstaltung des Lernortes KulturKapelle in Kooperation mit Globales Lernen Harburg, STUBE Nord / Diakonie Hamburg

Die Referierenden:

Antje Brock ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Freien Universität Berlin, Institut Futur. Im Team des wissenschaftlichen Beraters der deutschlandweiten Umsetzung von „ESD for 2030“ wirkt sie an der Konzeption und Umsetzung des nationalen Monitorings von Bildung für nachhaltige Entwicklung mit. Zu weiteren Forschungsinteressen zählen u.A. Gerechtigkeitstheorien und Environmental Justice.

Julius Grund ist ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter der Freien Universität Berlin am Institut Futur im deutschlandweiten BNE-Monitoring. Geprägt durch seinen fachlichen Hintergrund in der Psychologie / Psychotherapie liegt ein besonderes Forschungsinteresse auf menschlichem Fühlen. Er arbeitet zudem an einer Promotion zum Thema Emotionen, Bildung und Nachhaltigkeit.

Robert Paschmann ist Diplomierter Kultur- und Politikwissenschaftler mit mehrjährige Ausbildung im humanistischen Psychologie-Konzept der Transaktionsanalyse, der sich zudem intensiv mit buddhistischer Philosophie und Praxis auseinandergesetzt hat. Seit über zehn Jahren ist er tätig in den Themenfeldern der Persönlichkeitsentwicklung und Politischen Bildung. Als Supervisor unterstützt er Teams aus sozialer Arbeit und NGOs in gruppendynamischen Prozessen und berät Einzelpersonen in beruflicher und privater Entscheidungsfindung. Robert bietet zudem Achtsamkeitstrainings und Meditation für Teams und Gruppen an.

Lina Westermann ist Trainerin, Bildungsveränderin und Yogalehrerin. Sie hat einen M.A. in Friedens- und Konfliktforschung und ist Co-Gründerin des Vereins DEEP Deutschland e.V., Teil eines globalen Netzwerkes. DEEPs Mission ist es Frieden und ganzheitliche Bildungsansätze an Schulen zu bringen.
Sie bringt einen großen Erfahrungsschatz in der inner- und außerschulischen Bildungsarbeit mit. Sie arbeitet mit systemischen und intersektionalen Ansätzen und liebt es co-kreative Räume zu schaffen.