
© Karin Gerdes
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Globales Lernen Harburg ist eine Bildungsinitiative für Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung – im, mit und für den Raum Hamburg Süderelbe. Globales Lernen heißt, globale Zusammenhänge zu erkennen und konkrete Möglichkeiten für verantwortliches Handeln in einer globalisierten Gesellschaft zu erarbeiten.
Durch unseren Angebote und Aktivitäten möchten wir ein Verständnis von Gerechtigkeit, Frieden und nachhaltiger Entwicklung fördern. Wir verfolgen das Ziel Menschen (vor Ort) zu motivieren, angesichts der Vielzahl und Komplexität weltweiter Missverhältnisse, Krisen und Konflikte, nicht frustriert den Kopf in den Sand zu stecken, sondern sich in der globalisierten Welt zu orientieren und darin Handlungsoptionen für den eigene Lebensalltag zu entdecken und zu erproben – mit Kreativität, Lust, manchmal mit Frust, aber auch mit Freude.
Globales Lernen Harburg ist Teil des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost (Bereich Diakonie & Bildung) und wird gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes der Nordkirche (KED). Wir sind Mitglied des Trägerkreises Lernort KulturKapelle in Wilhelmsburg sowie der Hamburger Bildungsagenda (HHBA).
Aktuelles

Bildungsschwerpunkt Lernort KulturKapelle

Die Idee
Globales Lernen Harburg ist eine entwicklungspolitischen Bildungseinrichtung in Hamburg-Harburg. Die Einrichtung verbindet Globales Lernen als Teil einer und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit interkultureller Bildung/-Öffnung. Die Angebote knüpfen am Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung sowie dem aktuellen BNE-Weltaktionsprogramm an und richten sich insbesondere an den Hamburger Raum.
Die Initiative ist im April 2015 gestartet und befindet sich noch in der Entstehungsphase. Sie ist eine Einrichtung des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost.
Hintergrund
Aktuelle globale Entwicklungen, mit Blick auf zahlreiche und unüberschaubare Krisen- und Konfliktgebiete, Klimawandel und Ressourcenausbeutung, Stimmenzuwachs für rechte Parteien in demokratischen Systemen und der Machtzunahme internationaler Konzerne, stellen uns vor enorme Herausforderungen. Globales Lernen und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung sind Ansätze, die eine fruchtbare, handlungsorientierte Auseinandersetzung mit diesen Themen und Herausforderungen anstoßen und fördern.
Vor diesem Hintergrund ist Ziel von Globales Lernen Harburg, Lernangebote und -materialien für den schulischen und außerschulischen Bildungsbereich, für Kirchengemeinden und Jugendverbände, aber ebenso die breite Öffentlichkeit im südlichen Hamburger Raum bereitzustellen, die bei den Lernenden ein Verständnis von nachhaltiger Entwicklung, Frieden und globaler Gerechtigkeit zu fördern. Hierbei werden Zusammenhänge von bspw. Ressourcenverteilung mit Armut und Ausbeutung; Globalisierung mit Weltwirtschaftsstrukturen und Machtverteilung; Konsumverhalten mit Umweltzerstörung und Menschenrechten oder Flucht und Migration mit Ursachen von Flucht beleuchtet.
Die Lernangebote fördern einerseits, ein Verständnis bzw. eine Reflektion der Mechanismen und Auswirkungen dieser Themen. Gleichermaßen ermöglichen sie den Lernenden, sich selbst nicht als passiv, sondern als handelnde Akteure in diesem „globalen Gefüge“ zu erkennen. Sie lernen, das eigene Wertesystem kritisch zu reflektieren und erkennen eigene Handlungsmöglichkeiten.
Globales Lernen Harburg legt ein besonderes Augenmerk auf die interkulturelle Öffnung von Globalem Lernen und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung sowie die auf Förderung diskriminierungssensibler Bildungsarbeit und eines interkulturellen, interreligiösen Dialogs vor Ort.
Unser Team

Lea Koch
Projektkoordinatorin
Lea ist seit April 2016 Koordinatorin von Globales Lernen Harburg. Zuvor hat sie an der Leuphana Universität Lüneburg in den Bereichen Soziale Ökologie, gender-orientierter Nach-haltigkeitsforschung und Post-kolonialer Theorie geforscht und gearbeitet. Sie war in verschiedenen Kontexten als freie Referentin tätig und ist Anti-Bias- &Betzavta-Multiplikatorin.
Ehemalige

Gloria Aurelian Shio
Internationale Freiwillige
Gloria war hat über die Deutsch-Tansanische Partnerschaft e.V. ihren internationalen Freiwilligendienst von Aug. 2016 bis Aug. 2017 bei uns im Projekt absolviert. Gloria kommt hat in Arusha/ Tansania ihren Bachelor-abschluss in Sozialer Arbeit gemacht, bevor sie für ein Jahr bei uns und im Infozentrum Globales Lernen – Bramfelder Laterne im Projektteam mitgearbeitet hat.

Lisa Reinhold
FÖJ
Lisa hat uns und das Infozentrum Globales Lernen – Bramfelder Laterne in ihrem Freiwilligen ökologischen Jahr von Aug. 2016 bis Juli 2017 unterstützt.

Lukas Zimmermann
FÖJ
Lukas hat uns und das Infozentrum Globales Lernen – Bramfelder Laterne in ihrem Freiwilligen ökologischen Jahr von Aug. 2016 bis Juli 2017 unterstützt.

Felix Wieneke
Projektassistenz
Felix, Kulturwissenschaftler, Musiker und vieles mehr, war bis Mitte August 2016 Globales Lernen Harburg dabei und hat das Konzept des Projekts mitentwickelt. Mittlerweile studiert er in Kopenhagen, betreut aber noch immer unsere Website.
Netzwerk und Kooperation
Wir sind Einrichtung des Kirchenkreises Hamburg-Ost, im Arbeitsschwerpunkt Globales Lernen des Fachbereichs Diakonie & Bildung. Hier arbeiten wir eng zusammen mit dem Infozentrum Globales Lernen – Bramfelder Laterne und den Hamburger Fachpromotorinnen für Globales Lernen.
Globales Lernen ist Mitglied der Trägerkreises Lernort KulturKapelle im Wilhelmsburger Inselpark, sowie der Hamburger Bildungsagenda (HHBA).
Unser Team
Globales Lernen
Angesichts einer sich immer stärker globalisierenden Gesellschaft sind (junge) Menschen heute stark gefordert, globale Zusammenhänge zu verstehen und mitzugestalten. In diesem Zusammenhang möchte Globales Lernen eine Antwort auf die Fragen geben, wie Globalisierung greifbar werden kann und wie lokale Themen und die eigene Lebenswelt in eine globale Perspektive eingebettet sind.
Der Begriff des „Globalen Lernens“ wurde in der entwicklungspolitischen Bildung kreiert, hat seine Wurzeln aber weniger in einer Weiterentwicklung pädagogischer Ansätze, sondern vielmehr im Prozess der Globalisierung selbst.1
Globales Lernen ist kein festumrissenes pädagogisches Programm, sondern ein offenes, facettenreiches Konzept. Die eine Definition gibt es nicht. Allen Modellen ist jedoch gemein, „dass sie darauf ausgerichtet sind , in der „Weltgesellschaft“ einen eigenen Standort zu bestimmen, Zusammenhänge zu verstehen sowie Handlungs- und Gestaltungskompetenz zu entwickeln.2 Es geht dabei also nicht um die reine Vermittlung von Wissen, sondern auf den Erwerb von Schlüsselkompetenzen, die Menschen brauchen, um in verantwortlicher, nachhaltiger und solidarischer Weise zu leben.
Wir verstehen Globales Lernen als Teilbereich einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Es basiert auf didaktisch-methodischen Grundsätzen, die vor allem auf Denken in Zusammenhängen und zukunftsorientiertes Lernen abheben.3
Quellen
1 Vgl. H. Dürste/ M. Fenner/ H. Hinzen (2004): Entwicklungspolitische Bildung – Globales Lernen und interkulturelle Erwachsenenbildung. M In Zeitschrift Erwachsenenbildung und Entwicklung Nr. 62/2004.
2 M. Franz (1997): Entwicklungspolitische Bildungsarbeit an Österreichs Universitäten II. Endbericht des Forschungsprojekts II, Karl-Franzens-Universität Graz/Institut für Geschichte, 03/1997, S. 63.
3 Vgl. H. Dürste/ M. Fenner/ H. Hinzen (2004)