19.05.20 18.30 Uhr // Afrofuturismus als Widerständige Praxis der digitalen Vorlesungsreihe Colonial Continuities
12. Mai 202008.08.2020, 14:30 // Exkursion zu Minitopia (Kooperation Globales Lernen Harburg & Ev. Familienbildung)
23. Juni 2020Unterschiedliche Termine // Online Veranstaltungen zu Corona und die Krise der Weltwirtschaft von Christoph Ernst
Christoph Ernst bietet in den kommenden Wochen gleich zwei Online Formate zu den Themen Corona und Weltwirtschaftskrise an. So findet zum einen am 22.6.2020 ein einstündiges Webinar mit dem Thema “Corona und die Krise der Weltwirtschaft – Die Situation im Globalen Süden” statt. Zum Anderen gibt es am 18.6., 25.5 und 2.7.2020 eine dreiteilige Online-Veranstaltung unter der Überschrift “Wie die Corona- zur Kapitalismuskrise geworden ist – Enstehung, Reaktionen, linke Perspektiven”.
“Corona und die Krise der Weltwirtschaft – Die Situation im Globalen Süden”
WANN: Montag, 22.6.2020 – 10:00 – 11:30, online
Innerhalb weniger Wochen hat sich die Corona-Pandemie zu einer drastischen Weltwirt¬schaftskrise entwickelt: Milliarden Menschen sind durch die Krise betroffen – mehrere hundert Millionen haben ihre Arbeit verloren. Trotz der globalen Dimension der Krise ist die Berichterstattung der Medien auf Deutschland, Europa und Nordamerika ausgerichtet. In der Veranstaltung wird ein aktueller Überblick über die ökonomische und soziale Wirkung der Krise auf Länder des Globalen Südens gegeben.
Fragestellungen der Veranstaltungen:
Wo stand die Weltwirtschaft vor der Krise?
Wie hat die Coronakrise die Weltwirtschaft getroffen?
Wie zeigt sich die Wirtschaftskrise in Ländern des Globalen Südens – und wie haben Regierungen und Gesellschaften auf die Krise reagiert?
Welchen Wirtschaftstheorien folgt die Entwicklung der Krise und politische Reaktionen?
Die Veranstaltung ist als Online-Vortrag mit begleitender Präsentation gestaltet. Es gibt ca. 60 Minuten Input und 30 Minuten Zeit für Fragen und Diskussion.
Anmeldungen und Fragen bitte bis 17.06. an: sarah.nuedling@globales-lernen.de
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Veranstaltung wird von der Fachstelle Globalem Lernen im Kirchenkreis Hamburg-Ost/den Fachpromtorinnen für Globales Lernen in Kooperation mit dem EPIZ Berlin durchgeführt.
Wie die Corona- zur Kapitalismuskrise geworden ist – Enstehung, Reaktionen, linke Perspektiven.
Dreiteilige Online-Veranstaltung, 18.6, 25.6, 2.7, jeweils 19-20:30 Uhr
Innerhalb weniger Wochen hat sich die Corona-Pandemie zu einer drastischen Wirtschaftskrise entwickelt: Seit März sind weltweit über 100 Millionen Menschen arbeitslos geworden, unzähligen Firmen droht die Pleite. Während der Lockdown in Europa gelockert wird, entfalten sich ihre wirtschaftlichen und sozialen Folgen weiter mit voller Wucht.
Regierungen in aller Welt haben darauf mit Hilfsprogrammen für Unternehmen und Menschen reagiert, die es in diese Größenordnung noch nie gegeben hat. Noch ist nicht ansatzweise absehbar wie schwerwiegend und dauerhaft die Krise der Weltwirtschaft sein wird. Die gesellschaftlichen Kämpfe um die Fragen, wem wie geholfen und wer die Kosten der Krise bezahlen soll, sind aber bereits in vollem Gange. Umso wichtiger ist es, dass nicht nur Expert*innen und Lobbyvertreter*innen die aktuellen Entwicklungen verstehen und eigene Positionen dazu entwickeln können.
Die Veranstaltungsreihe bietet einen Überblick über die Wirtschaftskrise und die Debatten, die sie begleiten. Sie wendet sich insbesondere an Interessierte ohne ökonomisches Expert*innen-Wissen. Die Veranstaltungen sind als Online-Vorträge mit begleitender Präsentation gestaltet, die die Teilnehmer*innen und ihre Fragen und Interessen einbindet. Es gibt jeweils ca. 50 Minuten Input und 40 Minuten Zeit für Fragen und Diskussion. Interessierte sind eingeladen an der Reihe teilzunehmen, können aber auch einzelne Veranstaltungen auswählen.
Teil 1: Wie sich die Pandemie zur Wirtschaftskrise entwickelt hat (18. Juni, 19:00 – 20:30 Uhr).
In der Veranstaltung wird gezeigt, wie sich aus der Pandemie eine Wirtschaftskrise entwickelt hat. Wo stand die Weltwirtschaft vor der Krise? Wie erklären ökonomische Theorien die Entstehung und Dynamik von Wirtschaftskrisen? Wie hat die Corona-Krise die Weltwirtschaft getroffen? Welche sozialen und ökonomischen Folgen hatte die Krise bis jetzt? Welche Prognosen gibt es zur weiteren Entwicklung der Krise?
Teil 2: Wie die Staaten auf die Krise reagiert haben – Rettungspakete der Regierungen, Notfallmaßnahmen der Notenbanken (25. Juni, 19:00 – 20:30 Uhr).
Die Regierungen und Notenbanken haben seit März in kürzester Zeit hunderte Milliarden Euro mobilisiert, um der Wirtschaftskrise entgegenzuwirken. In der Veranstaltung werden die Rettungsmaßnahmen der Bundesregierung und der Europäischen Zentralbank (EZB) erklärt und politisch und ökonomisch eingeordnet. Welchen ökonomischen Theorien folgen die Maßnahmen von Bundesregierung und EZB? Woher kommen die riesigen Summen, die gerade ausgegeben werden? Wem wird mit den Rettungsmaßnahmen geholfen – und zu welchen Bedingungen? Wie geht die Krisenpolitik weiter – welche Aussichten und Debatten gibt es zu nächsten Maßnahmen in Deutschland und Europa?
Teil 3: Linke Perspektiven auf die Kapitalismuskrise und aktuelle wirtschaftspolitische Debatten und Forderungen (02. Juli, 19:00 – 20:30 Uhr).
Es zeichnet sich schon jetzt ab, dass die Corona-Krise die Wirtschaft und Gesellschaft weltweit nachhaltig verändern wird. In der Veranstaltung werden verschiedene linke Analysen und Lösungsansätze zu der ökomischen Seite der Krise vorgestellt und diskutiert. Welche linken Analysen und Lösungsansätze zur Krise gibt es? Ist die Krise eine Chance, Wirtschaft und Wirtschaftspolitik dauerhaft zu ändern? Welche Beispiele für linken Aktivismus in der Krise gibt es? Wie können wir politisch aktiv werden?
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung. Eine Anmeldung ist notwendig unter anmeldung@rls-hamburg.de.